Aus einem vermeintlich harmlosen Ruhestandshobby wird hier unversehens tödlicher Ernst:Unfreiwilliger Held dieses Abenteuerroman ist ein welterfahrener, wenn auch bisweilen etwas argloser Diplomat im Ruhestand.
Ein Job in einer Galaxie, die nicht einmal einen eigenen Namen, sondern nur eine lange Nummer besitzt, auf einem Planeten in einem entlegenen Spiralarm, ist kein Zuckerschlecken.
In diesen Erzählungen lässt uns der Autor an Momenten der Freude und des Glücks ebenso teilhaben wie an Augenblicken der Enttäuschung, Verstörtheit und des Abschiednehmens.
Ein deutsch-türkisches Archäologenteam macht im Südosten der Türkei einen sensationellen Fund: 2700 Jahre alte Tontafeln aus der Zeit der Hethiter, auf denen die Vernichtung eines ganzen Volkes beschrieben wird.
Inmitten der idyllischen Wohnsiedlung La Maravillosa wird Pedro Chazarreta mit aufgeschlitzter Kehle in seinem Lieblingssessel aufgefunden, in der Hand ein blutiges Messer, eine leere Flasche Whisky auf dem Boden.
Es ist eine Horrorversion des digitalen Zeitalters, die Bradbury vorausgesehen hat: Lesen ist geächtet, Wissen nicht erwünscht, auf Buchbesitz steht Strafe, und die Menschen werden mit Entertainment und Dauerberieselung kleingehalten.
Der Roman »Ökotopia«, 1975 verfasst, verblüfft durch seine Aktualität: Elektrotaxis, Biogemüse, Smartphones, mächtige Politikerinnen, Solarenergie – beim Lesen glaubt man sich immer wieder in eine parallele Gegenwart versetzt.
Gewoben aus Horrorvisionen, aber auch aus Horrorgeschehnissen der Zeitgeschichte, ergibt der tragische Verlauf des letzten Lebensabschnittes des jungen Werbefachmannes Gustav Bender ein düsteres Bild einer vollmechanisierten und voll verwalteten Gesellschaft, in der es keinen Raum mehr gibt für das menschliche Zusammenleben.