Kaum ein anderes Buch der Heiligen Schrift ist so oft und mit so viel Aufwand von geistiger Kraft, freilich auch mit so weit auseinandergehenden Resultaten von den christlichen Theologen aller Jahrhunderte kommentiert worden wie der Brief des Heiligen Paulus an die Römer.
In einer Auswahl der wichtigsten patristischen Werke müssen ohne Zweifel auch die Briefe des heiligen Chrysostomus vertreten sein, denn sie erheben gerechten Anspruch auf unser Interesse als reichhaltige Quellen für die damalige Geschichte der Kirche, als Beiträge zur Charakteristik des ehrwürdigen Verfassers, als ergiebige Fundgruben christlicher Lebensweisheit, ihrer formalen Vorzüge nicht zu gedenken.
In dem langen Traktat "De Virginitate" (Vom jungfräulichen Stande) verteidigt Johannes Chrysostomos kühn seine Präferenz für das Zölibat, entlarvt und verurteilt aber gleichzeitig den schlimmen Irrtum der Marcioniten und Manichäer, die die Ehe insgesamt als Sünde verdammten.
Johannes Chrysostomos' sechs Bücher "Über das Priestertum", die mit Recht zu seinen weitreichendsten, lehrreichsten und beredtesten Schriften zählen, gehören zu seinen frühesten Werken und werden von Sokrates in die ersten Tage seines Diakonats, etwa 382, eingeordnet.
Johannes, dessen Nachname "Chrysostomos" zum ersten Mal in der "Verfassung" des Papstes Vigilius im Jahre 553 auftaucht, gilt allgemein als der bedeutendste Vater der griechischen Kirche und als der größte Prediger, der je auf einer christlichen Kanzel zu hören war.
Johannes Cassianus war ein christlicher Mönch und Theologe, der sowohl in der westlichen als auch in der östlichen Kirche für seine mystischen Schriften gefeiert wurde.
Boethius' bekanntestes Werk ist der "Trost der Philosophie", (oder "Tröstungen der Philosophie"), das er während seiner Gefangenschaft schrieb - "das bei weitem interessanteste Beispiel von Gefängnisliteratur, das die Welt je gesehen hat.
Augustinus von Hippo, der Mann mit dem nach oben gerichteten Auge, mit der Feder in der linken und dem brennenden Herzen in der rechten Hand (wie er gewöhnlich dargestellt wird), war ein philosophisches und theologisches Genie ersten Ranges, das wie eine Pyramide über seine Zeit hinausragt und auf die nachfolgenden Jahrhunderte herabblickt.
Augustinus von Hippo, der Mann mit dem nach oben gerichteten Auge, mit der Feder in der linken und dem brennenden Herzen in der rechten Hand (wie er gewöhnlich dargestellt wird), war ein philosophisches und theologisches Genie ersten Ranges, das wie eine Pyramide über seine Zeit hinausragt und auf die nachfolgenden Jahrhunderte herabblickt.
Unter dem Namen des Heiligen Augustinus pflegt man in den Ausgaben seiner Werke vier Bücher unter der Überschrift: "De symbolo ad Catechumenos" abzudrucken.
Augustinus von Hippo, der Mann mit dem nach oben gerichteten Auge, mit der Feder in der linken und dem brennenden Herzen in der rechten Hand (wie er gewöhnlich dargestellt wird), war ein philosophisches und theologisches Genie ersten Ranges, das wie eine Pyramide über seine Zeit hinausragt und auf die nachfolgenden Jahrhunderte herabblickt.
"Die zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat" (lateinisch: De civitate Dei), oft auch "Vom Gottesstaat" genannt, ist ein Buch der christlichen Philosophie, geschrieben in Latein von Augustinus von Hippo im frühen 5.
"Die zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat" (lateinisch: De civitate Dei), oft auch "Vom Gottesstaat" genannt, ist ein Buch der christlichen Philosophie, geschrieben in Latein von Augustinus von Hippo im frühen 5.
Bereits 394 oder 395 hatte sich der greise Bischof von Hippo, Augustinus, durch den Primas υοn Numidien, Bischof Megatius von Calama, zum Mitbischof weihen lassen; nach seinem Tode 395 oder 396 wurde er alleiniger Bischof.
Athanasius der Große, Patriarch von Alexandria und Kirchenvater, war der größte Verfechter des katholischen Glaubens zum Thema der Menschwerdung, den die Kirche je gekannt hat, und verdiente sich zu Lebzeiten den bezeichnenden Titel "Vater der Orthodoxie".
Athanasius der Große, Patriarch von Alexandria und Kirchenvater, war der größte Verfechter des katholischen Glaubens zum Thema der Menschwerdung, den die Kirche je gekannt hat, und verdiente sich zu Lebzeiten den bezeichnenden Titel "Vater der Orthodoxie".
Arnobius ist ein energischer Apologet des christlichen Glaubens, verteidigt und erklärt dessen edlen Monotheismus (deus princeps, deus summus), die Göttlichkeit Christi und der christlichen Religion, bewiesen durch deren schnelle Verbreitung, ihren unglaublichen Einfluss auf unzivilisierte Völker und ihre Übereinstimmung mit den Ansichten der besten Philosophen.
Basilius 'der Grosse', Bischof von Caesarea in Kappadokien, mit seinem jüngeren Bruder Gregor von Nyssa und seinem Freund Gregor von Nazianz das Dreigestirn der grossen Kappadokier bildend, war der älteste Sohn einer reichen, vornehmen und hochgebildeten Familie, Die von ihm entwickelten "313 Vorschriften" entsprechen den noch heute in der griechischen Mönchswelt gültigen Regeln .
Neben seiner Arbeit an der neuen Version der Bibel und verschiedenen Übersetzungen verfasste Eznik von Kolb mehrere Werke, von denen das wichtigste seine bemerkenswerte apologetische Abhandlung "Wider die Irrlehren" ist.
Obwohl das armenische Land schon im Anfang des dritten Jahrhunderts Christen zählte — ein Bischof Meruzanes sah eine organisierte Kirche um sich, Tertullian weiß um Christen in Armenien — und Ende des dritten Jahrhunderts unter Trdat III.
Im weiteren Sinne können nach kirchlichem Sprachgebrauch Apologeten als diejenigen bezeichnet werden, die sich die Verteidigung christlicher Anschauungen und Einrichtungen zur Aufgabe machen; im engeren Sinne versteht man darunter die Schriftsteller des christlichen Altertums, welche Schutzschriften verfasst haben, in denen das Christentum überhaupt vor der öffentlichen Meinung oder vor den Staatsbehörden verteidigt werden soll gegen die ihm von den Zeitgenossen gemachten Vorwürfe: eine Verteidigung, die meistens in dem Nachweis gipfelt, dass die neue Religion nicht bloß ungefährlich, für das öffentliche Wohl sogar förderlich sei, sondern dass die anderen Religionen an keinem Punkt den Vergleich mit ihr aushielten.
Die Oden Salomos werden bereits von Lactantius und der Pistis Sophia zum Alten Testament gerechnet, müssen daher schon früher für kanonisch gehalten worden sein.
Dieser Sammelband apokrypher Schriften enthält folgende Werke: Ezechiel der Prophet, Ezechiel der Tragiker, die Fastenrolle, das Gebet des Manasse, die Himmelfahrt des Isaias, Jannes und Mambres, das Leben Adams und Evas, das Prophetenleben, Orpheus, der Rest der Worte Baruchs, Philo der Ältere, Phokylides, Aeschylus 1–12 und Eupolemus.
Dieser Sammelband apokrypher Schriften enthält folgende Werke: Das Achtzehngebet, die Apokalypse des Elias, Ezechiel der Prophet, Aristeas, der Brief des Aristeas, Aristobul, Artapanus, die Himmelfahrt des Isaias, Kleodemus Malchus, Demetrius und Eupolemus.
Obwohl einige Gelehrten dieses Evangelium wirklich Nikodemus zurechnen, der ein Jünger Jesu Christi war und von ihm bekehrt wurde, vermuten andere Fachleute, dass es sich um eine von einem eifrigen Gläubigen gegen Ende des dritten Jahrhunderts hergestellte Fälschung handelt; dieser hatte mutmaßlich entdeckt, dass die frühen Christen an die sogenannten "Pilatusakten" geglaubt hatten, die aber tatsächlich nie gefunden wurden.
Das slawische, auf griechisches Original zurückgehende Henochbuch ist ein selbständiges Werk, das sich nur in einzelnen Abschnitten mit dem äthiopischen Henochbuch oder 1 Henoch berührt.
Die Sammlung von 18 Liedern, welche unter dem Namen "Psalmen Salomos" in den altchristlichen Kanonverzeichnissen bald unter den Apokryphen, bald unter den Antilegomena aufgeführt werden, war lange Zeit verschollen.
Die hier von Friedrich Blass übersetzten Bücher III-V der insgesamt 14 Bücher umfassenden Sammlung jüdischer und christlicher prophetischer Orakelsprüche gelten als die ältesten der Sammlung.