Mit der Auflösung der Sowjetunion und des Warschauer Pakts wird auch das westliche Militärbündnis bald der Vergangenheit angehören, lautete vor knapp zwei Jahrzehnten die Einschätzung führender Vertreter des Neorealismus, jener Denkschule also, welche die Diskussion innerhalb der politikwissenschaftlichen Teildisziplin der Internationalen Beziehungen lange Zeit dominierte.
Spurensuche und neue Denkanstöße Gerhard Himmelmann/Dirk Lange Die Sektion Politische Wissenschaft und Politische Bildung der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) sieht ihre Aufgabe darin, zur Vermittlung von Politikwissenschaft und Politikdidaktik beizutragen.
Julia von Blumenthal und Stephan Bröchler Ob die Föderalismusreform I als Erfolg bezeichnet werden kann, ist nach wie vor umstritten, wobei die skeptischen Urteile deutlich überwiegen.
Versteht man die Frage im Titel dieses Beitrags wörtlich (und nicht rhe- risch), so müsste man sie verneinen: Denn selbstverständlich fand im Sp- sommer 2009 in Deutschland ein Bundestagswahlkampf statt.
Globale und nationale Diskussionen über das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen gewinnen – verstärkt durch die Krise – unter Begriffen wie „Corporate Social Responsibility“ (CSR) und „Corporate Citizenship“ (CC) erheblich an Bedeutung.
Die Frage nach der „Zukunft des Sozialstaats“ steht in Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise abermals im Zentrum öffentlicher Diskussionen: Wie soll es weitergehen mit dem „Modell Deutschland“, das über einige Jahrzehnte so vielen Menschen soziale Sicherheit und gesellschaftliche Teilhabe verschaffte?
Die fortgesetzten Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien in Westeuropa werfen immer wieder die Frage nach den Ursachen für diese elektoralen Entwicklungen auf.
Nach einem guten oder sehr guten Abschluss eines Diplom-, Magister-, Master- oder Staatsexamensstudiums stellt sich für viele Absolventen die Frage, ob sie ihre akademische Karriere fortsetzen sollen.
Während die Wahl Barack Obamas mit großen Hoffnungen auf eine gesellschaftliche und politische Erneuerung verbunden war, macht sich heute eine zunehmende Politikverdrossenheit in der US-amerikanischen Bevölkerung breit.
Der Sammelband untersucht die national unterschiedlichen organisatorischen und ideologischen Traditionen der extremen Rechten, ihre daraus resultierende transnationale Vernetzungsfähigkeit und schließlich deren Grenzen.
Seit das weltumspannende Deutungsmuster des Ost-West-Konflikts für Gewaltauseinandersetzungen in und zwischen Staaten verloren ging, wurde eine intensive Diskussion um die Veränderung des Krieges geführt.