Crime and criminology

Fünf Jahre nach der Entdeckung des NSU sind die Ereignisse noch immer nicht vollständig aufgeklärt - auch die wissenschaftliche Analyse des NSU-Komplexes hat erst begonnen.

Die »Steglitzer Schülertragödie« von 1927/28 fasziniert bis heute.

Die mediale Inszenierung von Protest ist sowohl Zeichen der Ausgewogenheit demokratischer Teilhabe als auch Manifestation gesellschaftlicher Machtstrukturen.

Warum werden wir immer unsicherer, obwohl wir uns immer stärker absichern?

Können Architektur und Städtebau zu einer positiven Identitätsbildung und im Weiteren zu Sicherheitserfahrungen und Kriminalprävention beitragen?

Was veranlasst Universitätsangehörige dazu, Kollegen und Kommilitonen zielgerichtet zu töten?

Unter dem Namen »NSU« beging eine rechtsextreme Gruppe über mehrere Jahre Banküberfälle und rassistisch motivierte Morde.

Weibliche Verbrechen werden nicht nur als Normverletzungen im ethischen, juristischen oder humanitären Sinne wahrgenommen - sondern auch und vor allem als Verstöße gegen Gendernormen.

Der Umgang mit dem Islam stellt die fundamentale Bewährungsprobe für die liberale Verfasstheit der westlichen Gesellschaften dar.

Die zwischen 1958/59 und 1968 im Fernsehen der Bundesrepublik und der DDR ausgestrahlten Kriminalreihen »Stahlnetz« und »Blaulicht« waren Straßenfeger und untrennbar mit den Namen Jürgen Roland, Wolfgang Menge, Günter Prodöhl und Manfred Mosblech verknüpft.

Stigmatisierende Medienberichte, Demütigungen durch Pädagogen und abfällige Bemerkungen von Freunden oder Verwandten - all das sind Beispiele für Praktiken sozialer Abwertung, mit denen Hauptschüler tagtäglich konfrontiert werden.

Gefühlsarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitsleistung von Polizeibediensteten.

Mit dem Schmuggel von Alkohol, Zigaretten und Kraftstoff hat sich an der östlichen Peripherie der EU eine spezifische Form der Marktwirtschaft entwickelt.

Die Praxis der »Kriminalbiologischen Untersuchung« unterwarf Strafgefangene in Bayern detaillierten Vermessungs- und Erfassungspraktiken: 1923 mit dem Ziel eingerichtet, besserungsfähige von unverbesserlichen Verbrechern unterscheiden zu können, wurden mit dieser Methode Biographie, Leben und Persönlichkeit von Gefangenen bestimmt, ihre Körper vermessen und sie selbst sowie ihre Verwandten erbbiologisch erfasst.

Die Konstitution von Geschlechtermetaphern wird im 19.