Aus einem in der DDR "verordneten" Briefwechsel der Oberschülerin Anne (17) mit Jean (18), dem Jungen aus Marseille, war bald mehr als Freundschaft geworden.
Ungewöhnlich ist an diesem Band, dass keine der Geschichten aus der Ich-Perspektive erzählt wird und dass die Autorin eigene Lebensprobleme, Konflikte, an denen sie selbst beteiligt ist, ausspart.
Schicksale von ganz unterschiedlichen Menschen werden beleuchtet: So unter anderem das einer Hure, die zur Mörderin wurde, einer Mutter, die um ein Haar ihren Sohn verloren hätte, einer Pflegemutter, die den Sieg über die leibliche Mutter davonträgt, eines Grenzsoldaten, der in der Psychiatrie landet, eines Vaters, dessen Tochter plötzlich verschwindet.
In "Das Verzeichnis" zieht sich ein reicher Ausländer in das düstere Ziegelgebäude einer ehemaligen Maastrichter Brauerei zurück und umgibt sich mit Stapeln von Büchern, Zeitungen und Zeitschriften.
Ein Schuljubiläum; Eine Frau, die selbst Schülerin an dieser Grundschule war, an der sie heute unterrichtet, bittet den Autor, der im Kokon seines Schiffsrumpfs an der französischen Mittelmeerküste in die Arbeit an seinen neuesten Karibikgeschichten vertieft ist, Anekdoten aus seiner Schulzeit zum 50.
Der Skandalautor, der auch als eifriger Drogenkonsument von sich reden machte, gilt nicht nur als der Erfinder des Splattergenres, sondern sah sich auch als literarischer Nachfolger von Edgar Allan Poe, Oscar Wilde und E.
Kennen Sie ihn, diesen Zustand zwischen Träumen und Wachen, in dem Ihre Gedanken abschweifen und Sie für einen Augenblick vergessen, was rings um Sie geschieht?
Was passiert, wenn der vermeintliche Weihnachtsmann im Schornstein stecken bleibt und die erwartete Hilfe nur ein fünf Jahre junges Mädchen ist, dass völlig anders reagiert, als der Weihnachtsmann sich das vorstellt?
Ein Schneesturm am ersten Advent wirbelt nicht nur Schneeflocken in Herrn Toftis kleine Kaffeestube, sondern auch ungeahnte Veränderungen in seine Familie.
In "Der Handschuhmörder" geht es um einen mehrfachen Mörder in Schleswig-Holstein, der als Kennzeichen Handschuhe am Tatort zurückläßt, aber den die Polizei nicht zu fassen bekommt.
Wie alle sogenannten Sammlungen von Aphorismen finden sich auch in der vorliegenden viele literarische Formen: Anekdoten, Gleichnisse, Erinnerungen, "eigentliche" Aphorismen, Notizen und kurze Essays.