Als Mitglied des Hollywood Independence Citizens Committee of the Arts, Sciences and Professions befand sich Thomas Mann in außerordentlich illustrer Gesellschaft: Zahlreiche Prominente aus dem traditionell demokratisch eingestellten Hollywood gehörten der lokalen Vereinigung an, die sich unter dem Dach einer nationalen Initiative organisierte.
Das unbetitelte Manuskript von 1904 oder 1905 ist eine kurze Einführung in ein Stück Thomas Manns, das obwohl »noch nicht völlig abgeschlossenen«, doch schon weitgehend fertig vorgelegen haben muss.
Die Kriegsverherrlichung, die aus Thomas Manns in den Anfangszeiten des Ersten Weltkrieges verfassten Texten spricht, war im Frühjahr 1917 überwunden und der Ton inzwischen deutlich zurückhaltender.
Die Frage, wie mit dem besiegten Deutschland umzugehen sei, wurde in den USA nach Kriegsende lebhaft debattiert und stand im Mittelpunkt auch jenes Seminars, für das Thomas Mann sich mit diesem Beitrag entschuldigen ließ.
Thomas Manns Essay über eine der erfolgreichsten deutschen Schriftstellerinnen ihrer Zeit, Gabriele Reuter, entstand als Auftragsarbeit und wurde in zwei Teilen am 14.
Wenige Tage, nachdem Thomas Mann Anfang Dezember 1923 bei einer Veranstaltung vor großem Publikum aus seinem Essay ›Okkulte Erlebnisse‹ vorgelesen hatte, erschien in der Münchner Telegramm-Zeitung eine Kritik, deren inhaltliche Linie offenbar nicht so ganz die seine traf.
Wie der ›Reisebericht‹ entstand auch diese Antwort Thomas Manns auf einen offenen Brief des Journalisten Paul Olberg im August 1949, unmittelbar nachdem Mann von seiner Deutschlandreise zurückgekehrt war.
Nicht nur in künstlerischer, sondern auch in praktischer Hinsicht war der Austausch Thomas Manns mit dem österreichischen Dramatiker Arthur Schnitzler fruchtbar – entstand daraus doch der Kontakt zu dem Herausgeber der New Yorker Zeitschrift The Dial, wo Mann zwischen 1922 und 1928 insgesamt acht ›German Letters‹ veröffentlichte.
Thomas Manns Entwicklung zum Internationalisten und Unterstützer der demokratischen Republik hatte sich seit dem Ende des Ersten Weltkrieges schrittweise vollzogen und findet in Arbeiten wie dieser Ansprache ihren überzeugendsten Ausdruck.
Im Jahr 1910 sah sich in München der Verleger und Eigentümer einer Buchhandlung Karl Schüler genötigt, auf den Angriff einiger konservativ-kirchlicher Berufsgenossen mit einer Verleumdungsklage zu antworten.
Erstmals erschien ›Die Theaterzensur‹ im Rahmen einer Dissertation: Der Jurist Robert Heindl hatte in einer Rundfrage verschiedene Schriftsteller und Kritiker gebeten, ihre Meinung zur Notwendigkeit der Theaterzensur darzulegen, und als mögliche Alternative derselben eine Kommission aus Juristen und Bühnendichtern vorgeschlagen.
Ethics, Politics and Justice in Dante presents new research by international scholars on the themes of ethics, politics and justice in the works of Dante Alighieri, including chapters on Dante's modern 'afterlife'.
Schon lange vor diesem Aufruf, von Thomas Mann auf 1915 datiert und erst 1922 in ›Reden und Aufsätze‹ veröffentlicht, hatten sich unterschiedlichste Personen mit der Idee einer »Deutschen Akademie« beschäftigt.
Es ist wahrscheinlich, dass Thomas Mann den Essay, der zu Lebzeiten lediglich teilweise in einem Ausstellungskatalog publiziert wurde, im Zeitraum zwischen Mitte November und Anfang Dezember des Jahres 1910 verfasste, als er gerade von einem Besuch in Weimar zurückgekehrt war.
Einen »Roman in Bildern« hatte der belgische Künstler Frans Masereel mit ›Jeunesse‹ geschaffen und Thomas Mann um ein Vorwort gebeten, der bereits im Jahr 1926 die Einleitung für ein Buch Masereels verfasst hatte.
Frank Wedekind rüttelte mit seinen oftmals provozierenden Bühnenstücken die Münchner Gesellschaft auf und stand deshalb unter besonderer Beobachtung von Seiten der Zensurbehörde.
Der Verein, den Thomas Mann hier bewirbt, war im Mai 1918 gegründet worden und gestaltete in der folgenden Zeit das musikalische Leben in München entscheidend mit.
In früheren Jahren hatte Thomas dem Naturalismus durchaus nahegestanden, sich jedoch persönlich bereits weit davon entfernt, als er im Jahr 1912 eine Rezension des Romans ›Der Kampf der weißen und der roten Rose‹ von Georg Hirschfeld verfasste – davon zeugt nicht zuletzt sein ›Felix Krull‹, an dem er zu dieser Zeit arbeitete.
Bekannt gewordene Details über die schlechte Lage der aus den Konzentrationslagern Befreiten hatten den New World Club, Herausgeber der deutsch-jüdischen Zeitschrift Aufbau, dazu veranlasst, ein Meeting einzuberufen, bei dem für höhere deutsche Reparationszahlungen zur besseren Versorgung der Geschädigten geworben werden sollte.
»Bücher werden heute in Deutschland gekauft und gelesen, schwere Gedankenwerke werden begierig aufgenommen, das geistige Bedürfnis ist groß, ist tief und durch alle Schichten verbreitet«.
Einige zentrale Gedanken aus der »amorphen Notizenmasse«, wie Thomas Mann das umfangreiche Konvolut zu seinem unvollendet gebliebenen Essay ›Geist und Kunst‹ bezeichnet hat, wurden in der Folge zum Ausgangspunkt eigenständiger Essays.
Im Frühjahr 1924 regte der damalige österreichische Bundespräsident Michael Hainisch die Herausgabe eines Sammelbandes in drei Sprachen an, der Beiträge führender Schriftsteller (Anatole France, George Bernard Shaw, Maxim Gorki), ebenso wie Wissenschaftler (u.