Philosophen und Dichter begründeten und prägten das politische Denken und damit die Besonderheit der griechischen Polis - der Mutter des europäischen Staatswesens.
In seinen beiden Hauptwerken Grundbegriffe der Kommunikation ( Der einzige einschlagige formale Explikationsversuch, der bisher uberhaupt in irgendeiner Sprache erschienen ist.
Die Sprache bildet die Welt nicht einfach ab, sondern gibt dem, was uns in der Erfahrung begegnet und was wir denkend erfassen, jeweils einen bestimmten Sinn und damit eine bestimmte Gestalt.
Kosmos und Subjektivität – dieses Begriffspaar stellt sogleich einen Antagonismus vor, denn Subjektivität konstituiert sich alleine im irreduziblen Bruch mit der kosmischen Einheit.
Der traditionell behauptete Gattungsunterschied von wahrheitsorientierter philosophischer Prosa und fiktionaler Literatur stellt sich nicht zuletzt dann als problematisch heraus, wenn Formen des Denkens und Erkennens aus der Betrachtung herausfallen, die sich keinem der beiden Modelle zuordnen lassen.
Schon beim frühesten Auftauchen des lateinischen Wortes "Potentialis" lässt sich eine entscheidende Ambiguität beobachten: Einerseits bezeichnet "Potential" etwas, das noch nicht aktuell ist, aber sein könnte, andererseits stellt "Potential" ein Merkmal der Macht und der Mächtigen dar.
Friedrich Wilhelm Joseph Schellings Kunstphilosophie stellt innerhalb der Geschichte der Ästhetik den ersten Versuch dar, eine wechselseitige Durchdringung philosophischer Systematik und kunsthistorischer Darstellung zu vollziehen.
Die Emanzipation der modernen Menschen von übermächtigen Bedingungen traut Benjamin nicht den Individuen selbst zu, sondern nur einer übersubjektiv-messianischen Instanz.
In seiner Untersuchung der menschlichen Aufmerksamkeit gelingt Thiemo Breyer eine Neuinterpretation philosophischer Grundbegriffe wie Wahrnehmung und Bewusstsein, Subjektivität und Intersubjektivität, Erfahrung und Reflexion.
Jacques Rancière hat die Frage der Gleichheit in den Mittelpunkt der Kunstbetrachtung gestellt und damit international gerade an Kunsthochschulen Furore gemacht.
Wir alle werden in eine bestimmte Kultur hineingeboren, in eine bestimmte Sprache, in bestimmte Denk-, Verhaltens- und Handlungsmuster, die nicht wir selbst erfinden, sondern die uns vorgegeben werden und in die wir durch einen Sozialisationsprozess hineinwachsen.
"In kritischer Auseinandersetzung mit der aktuellen Forschung wird eine paradigmatische Lektüre der "Athenaeums-Frag-mente" und zugehöriger Texte der Jenaer Frühromantik als eines paradoxen Projekts vollendeter Mitteilung entwickelt.
Andreas Jürgens erschließt zum ersten Mal Monographien und Aufsätze, die Ernst Cassirer in der Zeit seines amerikanischen Exils in den Jahren 1941 bis 1946 publiziert hat, in ihrem Zusammenhang.