Die Anwendung des Erzählbegriffs auf Medien jenseits der Literatur erfordert eine interdisziplinäre Verständigung darüber, welche spezifische Form und Erkenntnisfunktion das Erzählen haben kann.
Die Themen »Auswanderung« und »Fremdheit« stehen eng mit dem Medium Film in Verbindung: Wie das politische Exil oder die existentielle Erfahrung der Unbehaustheit hat auch das Kino wesentlich Anteil an der Conditio des 20.
Viele Spielfilme beschäftigen sich mehr oder weniger intensiv mit ihren »Nachbarmedien«: Theater, Malerei, Fotografie, Fernsehen und Video, aber auch mit Telefon, Computer, Radio, Zeitung und Schrift.
Seit etwa 1995 beschäftigt sich das Gegenwartstheater verstärkt mit wirtschaftlichen Themen und untersucht das Verhältnis von Ökonomie, Sozialem und Ästhetik.
Die aktuelle Konjunktur exzentrischen Erzählens im gegenwärtigen Kino ist längst nicht mehr bloß die Illustration einer condition postmoderne, sie verweist vielmehr auf die Hybridisierung von Erzählung und Spiel im digitalen Medienumbruch.
Trotz der Absage der Postmoderne an eine kontinuierliche Entwicklungsgeschichte bleibt unser Bewusstsein bei der raumzeitlichen Einordnung der Gegenwart noch immer der Vorstellung linearer Prozesse verhaftet.
Was verbindet die Verfolgungsfahrten aus »French Connection« mit den Fortbewegungsbildern des Independent-Kinos von »Permanent Vacation« bis »Blissfully Yours«?
Rhetorik, Design und Film werden in diesem Buch zusammengeführt, so dass eine Landkarte der visuellen Topik, der rhetorischen Stilmittel und der Affekterregung im Film entsteht.
Theaterkünstler wie Robert Lepage oder Denis Marleau zählen zu den renommiertesten Vertretern einer Theaterästhetik, die sich durch den produktiven und innovativen Umgang mit neuen Medien auf der Bühne auszeichnet.
Dieser Band versteht sich als ein Beitrag zur aktuellen Debatte um Präsenz und untersucht speziell die Art und Weise der Produktion und Inszenierung von Präsenz auf der Bühne.
Diese interdisziplinäre Studie beschäftigt sich mit drei großen Regisseuren des europäischen Autorenkinos - mit Ingmar Bergman sowie zwei gegenwärtigen Sternen am europäischen Kino-Himmel, André Téchiné und Julio Medem.
Dieses Buch thematisiert den Zusammenhang zwischen der Kinematographie als wissenschaftlichem Medium zur experimentellen Beobachtung des Menschen und dem Menschenversuch als Gegenstand von Kinofilmen.
Seit den 1990er Jahren ist das Fernsehen in der Volksrepublik China mit seinen 1,3 Milliarden Nutzern unangefochten das wichtigste Medium der Kommunikation von Wissen und Bedeutung.
Fernsehen oder Film wurden in den Sozialwissenschaften lange Zeit überwiegend als abzuwehrende Herausforderung für die Kultur und das politische Gemeinwesen betrachtet.
In dieser Studie werden die Geschichte, Ökonomie und vor allem Politik des amerikanischen Independent-Films in seiner Beziehung zum Hollywood-Mainstream umfassend in den Blick genommen.
Im Zentrum der Aufsatzsammlung »Avantgarde - Medien - Performativität« stehen die von den klassischen Avantgarden eingesetzten performativen Inszenierungs- und Wahrnehmungsmuster.
Die Publikation Theater und Schaulust im aktuellen Film dokumentiert die Aktualität und Weiterentwicklung der Theater/Film-Kombinationen im Kontext der Jahrtausendwende, des digitalen Medienumbruchs, der Medienmischungen und Hybridisierungen, der spektakulären und performativen Medienkulturen.
Diese erste deutschsprachige Publikation zu Akira Kurosawa seit den 80er Jahren setzt sich unter aktuellen medienwissenschaftlichen Fragestellungen mit dem Regisseur von Rashomon, Kagemusha und Ran auseinander.
Ausgehend von den jüngsten Forschungsergebnissen zur Intermedialität widmet sich dieses Buch der Aufgabe, an den Nahtstellen medialer Ausdrucksformen Zwischenräume und Übergänge zu rahmen.