Heinrich Heines pointierter Satz über den Poeten, den man keinesfalls nach London schicken dürfe, ist im Diskurs der Großstadtliteratur längst kanonisch geworden.
Das Kompendium nimmt zum ersten Mal die umfangreiche Lyrik Nietzsches in ihrer Gesamtheit in den Blick und gibt so einen Nachweis der Gleichberechtigung von Nietzsches Lyrik im Kontext seines Schaffens.
Die Neuauflage des Standardwerks bringt neue Kapitel zu den Themen Lyrik und Komik, Lyrik und Bibel, Lyrik und Emotion, zum Verlegen und zum Unterrichten von Lyrik sowie zur aktuellen Gegenwartslyrik.
Gottfried von Straßburg ist neben Hartmann von Aue und Wolfram von Eschenbach der meistgelesene Autor im Studium der Älteren deutschen Literatur und sein 'Tristan' ist einer der vielschichtigsten Texte dieser Zeit.
Die um ein großes Kapitel zur jüdischen Aufklärung erweiterte und aktualisierte vierte Auflage des Standardwerks vermittelt einen Zugang zum Gesamtwerk Gotthold Ephraim Lessings und ergänzt mit einer Fülle von Interpretationen das aktuelle Lessingbild.
Gottfried Benns Doppelrolle als Dichter und Arzt ist neben der Einzigartigkeit seiner Lyrik, der radikalen Modernität seiner Prosa und der zeitgeschichtlichen Brisanz der Briefwechsel einer der Gründe für seine bis heute anhaltende Wirkungskraft.
Das Handbuch informiert detailliert und kenntnisreich über den Forschungs- und Wissensstand zu Hölderlin: Biografie im Kontext der Epoche, Voraussetzungen und Quellen des Werks, Poetologie, Analysen des gesamten Werks - von den frühen Hymnen über Hyperion bis zu den 'großen' Elegien und Gesängen - Rezeptionsgeschichte, Nachwirkungen in Literatur, Musik und bildender Kunst, Zeittafel, Bibliografie und Register.
Ulrich Prills Einführung erschließt Dantes sprach- und staatstheoretische Schriften, sie präsentiert seine Lyrik und sein Hauptwerk "Die Göttliche Komödie".
500 Artikel von „Abend“ bis „Zypresse“: Dieses Lexikon versammelt die wichtigsten Symbole der abendländischen Literatur und zeichnet ihre Geschichte an exemplarischen Belegstellen nach.
Das Konzept der Weltliteratur ist über die Komparatistik hinaus zu einem grundlegenden Paradigma für die Erforschung der Literatur avanciert, das sich neben dem lange herrschenden nationalen etabliert hat.
Der vorliegende Band bietet einen Durchgang durch Hölderlins dichterisches Schaffen und interpretiert zahlreiche Gedichte ausgehend von der Frage, wie sich das Verhältnis von Gott/Mensch/Sprache darin jeweils darstellt.
Das Versepos, einst bedeutend unter den literarischen Gattungen und mit einer reichen Tradition seit der Antike, ist im deutschsprachigen wie im europäischen Raum seit etlichen Jahrzehnten deutlich weniger im Fokus.
Lange bevor Deutschland als politische oder nationale Einheit überhaupt gedacht werden konnte, gab es ein dichterisches Sprechen über »unser lant« (Walther von der Vogelweide).
Diese Monographie leistet einen erkenntnisreichen und vielfach anschlussfähigen Beitrag zur Osterweiterung der Komparatistik, genauer zur komparatistischen Forschungsdiskussion über die moderne Lyrik, indem sie ein Desiderat füllt.
Das aktuelle Jahrbuch dokumentiert die Verleihung des Kleist-Preises 2015 mit den Reden der Preisträgerin Monika Rinck, der Vertrauensperson der Jury Heinrich Detering und des Präsidenten der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft Günter Blamberger.
In einem programmatischen Dokument hat Dario Fo die epische Dramatik Bertolt Brechts für die Praxis seines politischen Theaters als die geeignetste erklärt.
In exemplarischen Einzelanalysen zeigt der Autor, daß die versepischen Texte Christoph Martin Wielands aus verschiedenen Phasen seines Schaffens als Beiträge zur literarischen Aufklärung zu verstehen sind.