Ein interessanter Einblick in die Rezeption Georg Trakls vor dem Hintergrund totalitärer Literaturwissenschaft und KulturpolitikDie vorliegende Studie Eberhard Sauermanns bietet die erste umfassende Darstellung der Rezeption Georg Trakls in der NS-Zeit.
Spätestens als das Bundesverfassungsgericht im Frühjahr 2020 in einem aufsehenerregenden Urteil das Recht des Einzelnen auf selbstbestimmtes Sterben hervorhob, entbrannte die Diskussion um die Sterbehilfe neu.
»Nur von den Dichtern erwarten wir Wahrheit (nicht von den Philosophen, von denen wir Gedachtes erwarten)«, schrieb Hannah Arendt in ihrem »Denktagebuch«.
Wenn wieder die Weibsmauser naht Geschichte und Geschlecht, Körper und die Codes unserer Erfahrung, ein Blick, der die Sprache zum »fremdwörterhaus« werden lässt, die »kleinhausordnung« der Kindheit: Das sind Themen, um die das Schreiben von Kathrin Schmidt kreist, nicht nur in ihrer Lyrik, aber dort werden die Modelle zunächst erprobt, mit Lakonie, Frechheit, Intellekt, aber auch nicht ohne Melancholie.
Neue Gedichte von der Gewinnerin des Deutschen Buchpreises 2009Mit ihrem Roman Du stirbst nicht hat Kathrin Schmidt berührend, eindringlich und bestechend komisch die Geschichte einer Rückeroberung des Lebens über die Sprache erzählt.
Mascha Kalékos ExilgedichteVon den Nationalsozialisten ins Exil gezwungen, verlor Mascha Kaléko nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Sprache und damit ihr Publikum.
Der Tod gehört zum Leben#h3#Schweizer Ausgabe#/h3#Gian Domenico Borasio, einer der führenden Palliativmediziner Europas, steht seit vielen Jahren für eine Medizin am Lebensende, die das Leiden lebensbedrohlich Erkrankter lindert, ihre Lebensqualität und die ihrer Angehörigen verbessern will – statt künstlich den Sterbeprozess zu verlängern.
Ein Lesespaß für Jung und AltSatirisch-heitere Gedichte, oft hintergründig oder zum Kringeln, sind das Markenzeichen des berühmten Autors, der sich Ringelnatz, das Seepferdchen, nannte.