Bei dem vorliegenden Text handelt es sich um eine leicht überarbeitete Version meiner Dissertation, die im Mai 2009 an der Universität Bremen angenommen wurde.
Ob Pippi Langstrumpf, Tom Sawyer oder Emils Detektive, schulschwänzende Kinder und Jugendliche sind in der klassischen Literatur oft Abenteurer, die durch ihre Taten und Erlebnisse den Leser zum Schmunzeln bringen.
Die Entwicklung von interkultureller Kompetenz ist zu einem wesentlichen Element von Einwanderungsgesellschaften und einer globalisierten Wirtschaftswelt geworden.
Wohl in keinem anderen institutionellen Bereich als dem der Erziehung und Bildung steht der Aufwand an Planung, steht der Umfang der Erlasse, P- gramme, Vorschriften, Maßnahmen und Verfahren in einem so krassen Geg- satz zu dem, was man über die Resultate dieses an Regeln orientierten, int- aktiven Handelns weiß.
Im vorliegenden Buch, hervorgegangen aus meiner Dissertation im Fachbereich Erziehungswissenschaften der Universität Frankfurt, habe ich den Versuch - ternommen, zurückzutreten und zu jenem eigentlich ganz und gar körper-nahen Thema Angst einmal weitgehend auf Distanz zu gehen.
Der Übergang in das Erwachsenenalter gilt als Lebensphase, in der Tendenzen der De-Standardisierung und Individualisierung des Lebensverlaufs besonders weit vorangeschritten sind.
Mittlerweile hat die erste Generation von Studierenden ihr Studium nach der europaweiten Angleichung von Studiengangsstrukturen und Studienabschlüsse, die mit dem Bologna-Prozess angestoßen wurde, abgeschlossen.
Mit diesem Band werden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens „Erfolg und Versagen in der Schulkarriere – ein qualitativer Längsschnitt zur biografischen Verarbeitung schulischer Selektionsereignisse“ zum ersten Mal in dieser geb- delten Form vorgelegt.