Mein vierter Dank geht an diejenigen, die mir die praktische Durchführung der em- rischen Studie ermöglicht haben: Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat die Arbeit mit einem Promotionsstipendium gefördert, E-Fellows hat freien Online-Zugang bere- gestellt, der Sonderforschungsbereich in Bremen hat die notwendigen Rechercher- sen unterstützt.
Fundamentale kommunikationstechnische Innovationen werden stets begleitet von Erwartungen, weitreichenden gesellschaftlichen und insbesondere poli- schen Wandel herbeizuführen.
Ein Buch über europäische Politik, und sei es auch nur über ein spezifisches Feld wie Medienpolitik, zu schreiben, ist wie der Lauf des Hamsters im Laufrad: Es lässt sich kein Ende finden.
Als im Herbst 1998 zum ersten Mal in der deutschen Geschichte eine aus SPD und Bündnis 90/Die Grünen gebildete Bundesregierung ihre Amtsgeschäfte aufnahm, wurde dieses „rot-grüne Projekt“ mit hohen Erwartungen auf der einen und ebensolchen Befürchtungen auf der anderen Seite begleitet.
Vorwort Gisbert Freiherr zu Putlitz Auf Anregung der Heidelberger Akademie der Wissenschaften hatten die sieben Länderakademien in Berlin, Düsseldorf, Göttingen, Heidelberg, Leipzig, Mainz und München und die Leopoldina auf einer Sitzung der Union im Jahr 2002 beschlossen, eine gemeinsame wissenschaftliche Konferenz zur Rolle der A- demien in der gesellschaftlichen Entwicklung auszurichten.
Die Überraschung, die Parteien und Wahlkampfprofis bei Schröders N- wahlankündigung erlebten, traf in ähnlicher Weise diejenigen, die sich w- senschaftlich mit Wahlkämpfen beschäftigen: Mit Blick auf den regulären Wahltermin im Herbst 2006 waren bestenfalls die Designs für die nächsten Wahlkampfstudien entworfen und die Anträge auf finanzielle Unterstützung kaum formuliert.
Insbesondere die Wissenschaft des Klimawandels beansprucht Öffentlichkeit und bekommt diese auch, allerdings in einem von Ambivalenz geprägten Verhältnis zu den Massenmedien.
Der Wahlkampf von Parteien und Politikern in sozialen Netzwerken wie Facebook oder studiVZ war zur Bundestagswahl 2009 als neues Phänomen in Deutschland zu beobachten.