Der Schriftsteller Alfred Andersch (1914-1980) wäre im Februar 1994 achtzig Jahre alt geworden - Grund genug, ihn als unbestrittene Schlüsselfigur der Nachkriegsszene mit einem Buch und einem Kongreß über sein Werk zu ehren.
Einem antiken, einem mittelalterlichen und selbst einem neuzeitlichen Autor, der sich mit Fragen der Erziehung befasste, wäre es nicht in den Sinn ge kommen, über das Verhältnis von Pädagogik und Ethik nachzudenken und es als problematisch darzustellen.
Es gibt nur wenige Wissenschaftler in der Bundesrepublik Deutschland, die sich mit der Frage nach dem Verhältnis von Quantität und Qualität in unserem Bildungswesen so kompetent befassen können, wie Prof.